Spiegel des Bewusstseins: Eine surreale Reise durch die Abramović-Ausstellung. The Cleaner

Ich packte meine Kamera und machte mich auf den Weg. Das Kunstmuseum Bonn, der Schauplatz der Ausstellung, ragte majestätisch vor mir auf, als ich eintrat. Das erste, was mir auffiel, war die Stille. Es war, als ob die Zeit stehen geblieben wäre, als ob jeder Atemzug, jedes Flüstern in diesen Hallen von Bedeutung wäre. Ich trat näher heran und spürte, wie der Raum um mich herum zu vibrieren begann. Plötzlich war ich nicht mehr in der Ausstellung, sondern stand vor mir selbst in einem Raum, der von unwirklichen Farben und Formen erfüllt war. Es war, als hätte ich den Spiegel durchquert und wäre in mein innerstes Bewusstsein eingetreten.
Ich fühlte, wie eine Welle der Emotionen über mich hinwegrollte. Freude, Trauer, Angst, Liebe – alle fühlten sich intensiver an, als ich es je erlebt hatte. Jede Empfindung schien sich in leuchtenden Farben und sich verändernden Formen zu manifestieren, die ich mit meiner Kamera einzufangen versuchte. Es war eine Reise, die mich durch die Tiefen meiner Seele führte und mir Einblicke gewährte, die ich nie zuvor gesehen hatte. Es war, als hätte ich durch die Augen von Marina Abramović in das Auge meines Geistes geblickt. Als ich schließlich den Raum verließ, fühlte ich mich verändert, erneuert. Ich hatte einen Blick auf das Innere meines Bewusstseins geworfen und dabei eine neue Dimension des Seins entdeckt. Und während ich das Museum verließ, wusste ich, dass ich diese Erfahrung in meine eigene surreale Fotografie einfließen lassen würde, um anderen die Möglichkeit zu geben, das Unmögliche zu sehen und das Unerklärliche zu verstehen.

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